var imgWindow = ""; function openPopup(img, width, height) { if (img && width && height) { width = Math.min(width + 36, 640); height = Math.min(height + 30, 480); if (imgWindow.location && !imgWindow.closed) imgWindow.close(); imgWindow = window.open(img, "imgWindow" + width + height, "toolbar=no,location=no,directories=no,status=no,scrollbars=yes,resizable=yes,width=" + width + ",height=" + height); // imgWindow.focus(); } } // -->
Montag, 26. Mai 2014
Gelübde.
ratte
06:16h
Manchmal denke ich, das ich einen gewaltigen Batscher habe. Nicht wegen weil der Paranoia wegen mit dem Mund staubsaugende Krabbelkinder oder sich selbst vermehrende Agendapunkten (das machen die wirklich!!!). Sondern weil ich unfähig bin, gewisse Dinge im Leben nicht zu analysieren, zu abstrahieren, und dann wieder gleich eine sozio-philosophische Grundsatzdiskussion in Thesenpapiere einzutackern, dass es nur so kracht. So habe ich neulich eine Merkwürdigkeit entdeckt. "Tabu" ist eigentlich etwas, das gemieden wird aus ganz bestimmten Gründen. Manchmal wird das Tabu durch Religion erklärt, durch Geister, schaut man tiefgründiger geht es dabei immer um Gleichgewicht und Ordnung. So kann ein Stück Wald eine Tabuzone sein, damit nur bestimmte Menschen in aller Ruhe bestimmte Dinge dort tun können, oder aber um zu verhindern, dass man dort jagt oder rodet, einem Naturschutzgebiet ähnlich. Ein Tabu kann heilig sein oder gefährlich, und meist wird es so lange geschützt, bis man vergessen hat, warum man es überhaupt eingeführt hat. Freiberufler meiner Art zum Beispiel sprechen nie oder selten um die Winkelzüge, die hin und wieder in der Aquise stattfinden: die Abwerbung nämlich. Niemand gibt freiwillig zu, dass man einem Kollegen den Kunden abspenstig gemacht hat, dass man von ihm abkupfert, dass man sich neue Kontakte aufbaut über jemandes Kopf hinweg. Selbst wenn es noch so offensichtlich ist und durchaus gängige Praxis: darüber spricht man nicht. Es ist tabu. In unseren Breitengraden ist Ideendiebstahl ein Tabu, solange man unter sich ist. Es ist kein Tabu bei Leuten, die nicht aus der kreativen Branche kommen, hier sind die Leute unglaublich stolz auf ihre geklauten Songs, Filme und Bilder, weil es den Status erhöht, eine Ware erjagt zu haben ohne dafür bezahlen zu müssen. Und für die Chinesen ist es sogar eine ehrenvolle Aufgabe, weil man nur kopiert, was gut ist, und das Original so ehrt. Merkürdig. Als gelte es da etwas zu verschleiern wie eine heilige Braut. ... Comment |
online for 8132 Days
last updated: 23.02.20, 04:41 Youre not logged in ... Login
das ist das Leben. Es
besteht aus einer Ansammlung von Verlusten, mit denen man...
by ratte (28.03.18, 06:25)
Interessant. Nun sitz ich da
mit meinem frisch und ungewaschenen Hals, und wundere mich über...
by ratte (22.03.18, 07:28)
denken ist nicht degoutant lies
das wintermärchen doch einfach mal da wirst du vieles von...
by wilhelm peter (10.01.15, 22:30)
den heine zu bringen,
bei diesem text. da muss ich mich räuspern. entschuldigung.
by don papp (10.01.15, 21:18)
|