var imgWindow = ""; function openPopup(img, width, height) { if (img && width && height) { width = Math.min(width + 36, 640); height = Math.min(height + 30, 480); if (imgWindow.location && !imgWindow.closed) imgWindow.close(); imgWindow = window.open(img, "imgWindow" + width + height, "toolbar=no,location=no,directories=no,status=no,scrollbars=yes,resizable=yes,width=" + width + ",height=" + height); // imgWindow.focus(); } } // -->
Montag, 24. Februar 2014
Exkursion in die Gegenwart, Teil 2.
ratte
04:08h
Ich bekam Fieber. Ich fand heraus, dass die Sprache der Navajo zurückzuverfolgen ist bis mitten in den Fruchtbaren Halbmond an den Euphrat, zentral genau dorthin, wo Göbegli Tepe liegt. Die Bedeutung dieses Umstandes wiederum konnte ich nur begreifen, weil ich mich letzten Sommer ausgiebig mit Sprache befasst habe: wie sie entsteht, sich entwickelt, und wie man Rückschlüsse auf Verwandtschaften ziehen kann. Damals lag ich am Ufer des Plauer Sees, hatte die seltsame Begegnung mit einem "Ahnen" der Region, der mich bat dafür zu sorgen, dass die Geschichte seiner Sippe nicht vergessen wird. (???). Ich robbte dort quer durchs Unterholz und eine Schrebergartensiedlung, um Großstein- und Hügelgräber zu kundschaften wie es offenbar deutlich mehr Touristen tun, als den heute Ansässigen das lieb ist. Auf dem Schälchenstein brannte Feuer. Sie frästen und verbrannten. In die Kuhlen wurde eine Flüssigkeit gegeben und angezündet. Und ich fragte alle, die mir in dieser Woche "auf dem Sopha" vor die Füße fielen, was das alles soll. Immer wieder der Satz "im März wirst du sterben". Mein Brüt-Problem dieser ersten Tage in der Sofa-Schwitzhütte war die Frage, wie es sein konnte, dass ein christliches Grab-Geländer diese Art von Strahlung haben konnte. Ich fragte also meinen inzwischen aufgetauchten Begleiter, das Eichhörnchen, was das alles soll, und es sagte nur "du musst das Lied der Regenbogenschlange suchen, finden, und singen. Und du musst es so tun, dass die Welt dich hört: bete öffentlich". Und wen wunderts: ich fand den Gesang der Regenbogenschlange nicht nur in Australien (nur von dort kenne ich ihn, es ist der Gesang der Schöpfung und der Menschenwege), sondern bei den Navajo. Dort ist es der Gesang der Schöpfung, vor allem aber der Gesang der Wege der Menschen, und wie das alles mit dem Wind zusammenhängt. (Bemerkt: unter "Wind" verstehe ich nicht einen Luftzug). Also irgendwie sehr ähnlich. Vielleicht liegt hier tatsächlich der Schlüssel begraben, um die Geschichte von Göbegli Tepe erzählen zu können. Aber das war nur ein kleiner intellektueller Ausflug. Mein ganz persönlicher Schlüssel lag in dem dann doch irgendwie sehr konkreten Erkennen, dass es darum geht, Menschheitsgeschichte zu erzählen, die Wege des Menschen, und zwar so, dass wir als das was wir heute sind begreifen, dass unser Weg noch lange nicht zu Ende ist, sondern wir beginnen müssen (so nach mindestens 10.000 Jahren könnte das von Vorteil sein) zu begreifen, dass wir aus unserer Geschichte lernen müssen. Dass wir uns die Konsequenzen vor Augen führen, was all unser Handeln in der Gegenwart betrifft. Die Lösung? ... Comment |
online for 8133 Days
last updated: 23.02.20, 04:41 Youre not logged in ... Login
das ist das Leben. Es
besteht aus einer Ansammlung von Verlusten, mit denen man...
by ratte (28.03.18, 06:25)
Interessant. Nun sitz ich da
mit meinem frisch und ungewaschenen Hals, und wundere mich über...
by ratte (22.03.18, 07:28)
denken ist nicht degoutant lies
das wintermärchen doch einfach mal da wirst du vieles von...
by wilhelm peter (10.01.15, 22:30)
den heine zu bringen,
bei diesem text. da muss ich mich räuspern. entschuldigung.
by don papp (10.01.15, 21:18)
|