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Freitag, 19. März 2010
Valéry und der sterbende Schwan.
ratte
09:06h
Wieso kleben Soziologen, Kulturkritiker und ähnliche Geistesarbeiter immer so nah am Rand des Gefühls einer Sinnlosigkeit? "Erkenntnis bringt nichts", postuliert Paul Valéry, nachdem er die Sinnlosigkeit seines Schaffens begriffen hat. Nebenbei dünkt es mir jetzt und hier, den Laptop auf den Schenkeln, den Hintern auf dem sandfarbenen von einem Kind mit Edding-Comics verzierten hässlichen Velours-Sofa, dass man das Denken um des Denkens willen besser bleiben lässt. Valéry schreibt wie ein wütender, deppressiver Wolf über die Sinnlosigkeit des Glaubens an den Sinn von Bestand, Kultur und Geistesblüte. Als hätte er gerade entdeckt, dass der Mensch, selbst wenn er berühmt und tot ist, stirbt, verschwindet, vergänglich ist; und damit all seine Werke. Ein bisschen vor-christliche nord-europäische Weltanschauung würde den Herren Kulturkritikern ganz gut zu Gesichte stehen, denke ich dann. Und nicht nur denen. ... Comment |
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last updated: 23.02.20, 04:41 Youre not logged in ... Login
das ist das Leben. Es
besteht aus einer Ansammlung von Verlusten, mit denen man...
by ratte (28.03.18, 06:25)
Interessant. Nun sitz ich da
mit meinem frisch und ungewaschenen Hals, und wundere mich über...
by ratte (22.03.18, 07:28)
denken ist nicht degoutant lies
das wintermärchen doch einfach mal da wirst du vieles von...
by wilhelm peter (10.01.15, 22:30)
den heine zu bringen,
bei diesem text. da muss ich mich räuspern. entschuldigung.
by don papp (10.01.15, 21:18)
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